Photoshoppen

Ich habe mir gedacht, dass ein kleiner Einblick in die geheimnisvolle Welt der Fotobearbeitung ganz interessant sein könnte, also habe ich hier ein paar Beispiele für Fotomontagen ausgegraben, die ich mit Photoshop erstellt habe.

 

Es ist gar nicht so leicht, ein stimmiges Bild zu bekommen, wenn Qualität, Kontrast und Farbe der Bilder so unterschiedlich sind. 

 


Von einem Tagesausflug nach Den Haag an die holländische Küste, habe ich einige Fotos mitgebracht. Wie ihr seht, kann man mit Hilfe von Fotomontagen einiges aus Bildern, die auf den ersten Blick nicht besonders aufregend wirken, herausholen.

 

Eine weitere Schwierigkeit ist, die Licht- und Schattenverhältnisse der Fotos anzupassen.   

 

 

 


Obwohl mir das asymetrische Bild des Hirsches gut gefiel, tat mir das Tier doch etwas leid und ich habe dem armen Hirsch das fehlende Geweih geschenkt. Fotomanipulation ist schon was schönes, wenn man den Tieren damit ein bisschen Selbstwertgefühl und Stolz wiedergeben kann :D   

 

Aber auch wenn es oft so scheint, digitale Fotobearbeitung ist längst keine Zauberei mehr. Manchmal ist es sogar schon beinahe traurig, wie viel Manipulation in Bildern steckt, die einem Natürlichkeit verkaufen wollen ...

 

Fazit: mit etwas Geduld und der richtigen Software kann man auch aus unspektakulären Fotos etwas machen. Mit einfachen Mitteln, wie z.B. etwas Nebel oder Rauch schafft man es auch schnell und einfach Spannung und Emotionen zu erzeugen.

 

 

Fragen hierzu beantworte ich euch gerne! Ein paar weitere Fotomontagen findet ihr hier >>



Prügelei der primitiven Paviane

Das sonnige Wetter und das lange Wochenende haben wir für einen kleinen Ausflug in den Kölner Zoo genutzt.

 

Trotz der fehlenden Bewegungsfreude der meisten Tiere, wofür ich aber vollstes Verständnis habe, hat sich der Besuch gelohnt!

 

Nachmittags gab es neben dem Eis von der Happiness Station noch einige andere Highlights, wie zum Beispiel die Flugschau mit dem Schwarzmilan "Milo" und dem Weißkopfseeadler "Paco" (siehe Foto).


Nachdem wir einer Elefantenkuh und ihrem Nachwuchs beim Baden zusehen konnten, haben wir die Fütterung der Paviane beobachtet, bei der es alles andere als friedlich zuging.

 

Beim Verteilen des Gemüses war es noch einigermaßen gesittet, doch als der Pfleger dann zu den Äpfeln griff, erreichte der Futterneid seinen Höhepunkt. Da wurde dem Nachbarn auch mal eben die Eine oder Andere mitgegeben, damit dieser aus dem Weg ging. 

 

Schließlich konnte ich doch noch ein paar interessante Fotos mit nach Hause nehmen. Leider habe ich es nicht mehr geschafft, noch eines der Erdmännchen einzustecken, aber ich werde sicherlich nochmal wieder kommen :)



Bis einer heult

Heute waren die Wölfe "Gandalf", "Legolas", "Aragorn", "Gimli" und "Boromir" aus dem Allwetterzoo in Münster besonders aktiv.

 

Bisher konnte ich die Fünf bloß schlafend auf ihrem Hügel über dem Wasserfall beobachten, wo sich höchstens Mal ein Ohr rührte. Doch heute hat sich das frühe Aufstehen gelohnt!

 

Die Tiere waren nervös, da die Zeit für ihr Mittagessen immer näher rückte. Die lange Wartezeit bis zur Fütterung haben sie sich mit Streitereien und einem kleinen Heul-Konzert vertrieben.


Die Orang-Utans kamen heute auch nicht ohne Streit aus. Ein Besucher hat seine PET-Flasche in das Gehege fallen lassen, was die Affen natürlich neugierig machte. Leider schwamm die Flasche mitten im Wasser, doch Orang-Utans sind zwar sehr wasserscheu, aber keinesfalls dumm. 

 

Kaum hat die Orang-Utan Mama die Flasche mit gedrehtem Stroh und viel Geschick aus dem Wasser an Land gezogen, wurde sie ihr von zwei frechen Orang-Utan Kindern entrissen. Es gab ein Affentheater mit viel Geschrei und ein paar Handgreiflichkeiten, doch schließlich hielt der Kleinste die Flasche in den Händen. 

 

Auch wenn ihm das Trinken noch ein paar Probleme bereitete, konnte er mit der PET-Flasche dennoch eine Menge Spaß haben!



Süße Robbenbabys auf hoher See

Eine 2 1/2 stündige Fahrt mit der Fähre zur Hochseeinsel Helgoland ist nichts für schwache Mägen. Ein Glück, dass wir alle seetauglich sind, denn die Nordsee kann in den Wintermonaten ziemlich unruhig werden.

 

Doch gerade dann ist Helgoland ein kleines Paradies für Fotografen und Tierliebhaber, denn die Kegelrobben bekommen auf der kleinen Nebeninsel "Düne" ihren Nachwuchs. 

 

Die Kleinen sind sehr zutraulich und haben keine Scheu vor Menschen, was das Herz jedes Fotografen höher schlagen lässt.


Doch auch wenn so ein Robbenbaby einem viele Meter über den weiten Strand folgt und man es am liebsten knuddeln möchte, sollte man einen Mindestabstand einhalten. Die Mütter sind nicht weit und diese können auch mal bis zu 200 kg schwer werden. 

 

Die Kegelrobben in freier Wildbahn zu erleben ist schon etwas Besonderes. Da trotzt man auch gern den Minusgraden und dem eisigen Wind, um einige Stunden auf der "Düne" zu verbringen. Dann heißt es aber gut einpacken und zum Fotografieren lieber eine Decke mitnehmen, denn: die besten Fotos gelingen meist auf Augenhöhe.

 

Nicht nur die Kegelrobben sind eine Fahrt nach Helgoland wert. Auf der Düne und auf der Hauptinsel gibt es nämlich sehr schöne Plätze.


Ob es nun der Landeplatz, die hohen Klippenwände, der weiße Sandstrand, die "Lange Anna" (siehe Foto) oder die Hummerbuden sind, ein Spaziergang rund um die Insel lohnt sich in jedem Fall! 

 

Falls einem der Aufstieg zum Oberland zu anstrengend ist, gibt es einen Fahrstuhl, der den Weg erleichtert. Wenn man gute Augen, ein Fernglas oder eine Kamera hat, kann man sogar von dort oben die ein oder andere Robbe auf der "Düne" erkennen. 

 

Ein Besuch auf Helgoland würde ich jedem empfehlen, der auf der Suche nach Motiven aus der freien Natur, faszinierenden Landschaften oder entspannenden Spaziergängen ist. Weitere Fotos von Helgoland findet ihr hier >>